Marinekameraden und Gäste auf Tour − Schwerin 27.06.-28.06.2015
Am letzten Wochenende im Juni war es wieder soweit, die Mitglieder der Marinekameradschaft Zerbst und Zerbster Gäste starteten zu ihrer jährlichen Zweitagesfahrt.
Die Tour führte uns dieses Jahr in die Hauptstadt des Landes Mecklenburg − Vorpommern, nach Schwerin. Nach einer entspannten Busfahrt begann eine, vom Reiseführer Ingo sehr informativ
gestaltete, Stadtrundfahrt. Es war schon sehenswert, die Schelfstadt mit ihren Fachwerkhäusern und den verschiedensten Baustilen aus mehreren Epochen, der zu diesem Stadtteil gehörenden
Schelfkirche und dem Ziegenmarkt. Ein interessantes Ensemble steht rund um den Pfaffenteich, mit dem imposanten Arsenal, dem ältesten Gebäude an diesem Teich, und heutiger Sitz des Innenministeriums.
Weiter ging es über den Markt und vorbei am Hauptbahnhof und unsere Rundfahrt führte über den Großen Dreesch, vorbei am Fernsehturm, auch zur Zippendorfer Strandpromenade. Zum Baden war es ersten
noch zu kalt, und zweitens fehlte auch ein wenig die Zeit. Aber von hier aus hat man einen sehr schönen Blick über den Schweriner See zum Schloss, zur Paulskirche und dem Dom. Das, mal sehr schöne,
Strandhotel ist leider dem Verfall preisgegeben.
 |
 |
 |
 |
 |
Schelfkirche und Ziegenmarkt in der Schelfstadt |
Blick über den Pfaffenteich zum Arsenal |
Das Arsenal - heute ist hier das Innenministerium zu
Hause |
Die Wasserspiele - ein gelungenes Ensemble am HBF |
Blick zum Schweriner Schloss über die Terassen |
Die Rundfahrt endete am Schweriner Schloss und hier schloss sich das Mittagessen an, welches wir im Bistro des Schweriner Landtages einnahmen. Wir durften,
wie man uns informierte, einmal dort Speisen, wo auch die Minister und Abgeordneten ihre Mahlzeiten einnehmen. Bis zur Innenbesichtigung des Schlosses blieb noch ein wenig Zeit, welche wir mit einem
Rundgang rund um das Schloss und seiner Orangerie nutzten. Das Schweriner Schloss, welches auf einer kleinen Insel im Schweriner See steht, hat schon eine wechselvolle Geschichte seit seiner Erbauung
im Jahre 965, noch als Burganlage, hinter sich. Man könnte meinen es handelt sich in seiner, besonders zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, geprägten Architektur, um ein Märchenschloss, man sagt auch,
es ist das Neuschwanstein des Nordens.
 |
 |
 |
 |
 |
Rundgang am Schweriner Schloss |
Auf dem Weg zur
Orangerie des Schlosses |
Blick zum schön gestalteteten Atrium der Orangerie |
Ausruhen und Zeit für ein Schwätzchen |
Einem Brautpaar zugeschaut |
Nach der Außenbesichtigung ging es hinein in das prachtvolle Innere des Schweriner Schlosses. Hier kam man aus dem Staunen gar nicht mehr raus, ein Raum prachtvoller
als der andere. Und die Schlossführungen von Dietrich, und eine zweite Gruppe mit Ingo, waren umfassend und für jeden leicht verständlich gestaltet.
 |
 |
 |
 |
 |
Unter der Führung von Dietrich erfolgte der Rundgang im Schweriner Schloss |
Eine weitere Gruppe wurde von Ingo durch das Schloss geführt |
Ein Raum prachtvoller als der Nächste |
Endlich Ausruhen und den Worten von Dietrich lauschen |
Blick aus dem Schlossfenster zur Statue „Herakles und der Stier“ |
So neigte sich der erste Tag dem Ende entgegen und wir bezogen im AWO Feriendorf Muess unser Nachtquartier. Hier klang nach dem Abendessen der Tag bei einem gemütlichen Beisammensein aus.
Apropos Feriendorf, dieses von der AWO geführte Objekt ist besonders Familien zu empfehlen, ruhige Lage mit vielen Spiel - und Abenteuermöglichkeiten. Am Sonntag nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen vom Hotel,
denn es wartete eine Bootstour mit der Weißen Flotte.
 |
 |
 |
 |
 |
Wir beziehen das Hotel … |
…im Feriendorf Muess |
Einer ersten
Auswertung des Tages … |
…folgte ein gemütliches Beisammensein … |
…mit Musik von Wolfgang |
Pünktlich um 10 Uhr stach die „ Lübz “ in See. Die kurzweilige Reise führte über den Schweriner See, und über Kanäle als Verbindungswege, in den Heidensee bis in den Ziegelsee und wieder zurück. Dabei war
auch aufpassen angesagt, denn die niedrigen Brücken hatten es in sich. Hier mussten die Passagiere auf dem Oberdeck die Köpfe einziehen. Und nicht nur das, denn die kleine Kommandobrücke mit dem Steuermann
wurde ebenfalls um fast einen Meter abgesenkt.
 |
 |
 |
 |
 |
Auf dem Weg zur "Lübz" - unserem Ausflugsdampfer |
Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir über den Schweriner See |
…dem Heidensee und dem Ziegelsee |
Köpfe einziehen hieß es hier nicht nur für die Passagiere am Oberdeck... |
...auch die Kabine des Steuermann´s verzog sich in die Tiefe |
Nach dem Mittagessen war bis zur Rückfahrt individuelle Freizeit angesagt. Einige schauten sich in der Schweriner Altstadt um, andere genossen das herrliche
Wetter im Schlossgarten und wieder andere besuchten die Schleifmühle am Faulen See. Hier gab es für die Gäste auch eine Vorführung, wie Steine geschnitten und geschliffen wurden, mit Wasserkraft.
Das gemeinsame Gruppenfoto mit dem Schweriner Schloss im Hintergrund war obligatorisch und dann ging es wieder in Richtung Heimat. Alle waren sich einig, es war ein schönes, abwechslungsreiches,
aber auch anstrengendes Wochenende. Schwerin ist sehenswert, nicht nur wegen der wunderschönen Gartenanlagen, welche im Rahmen der BUGA 2009 entstanden.
 |
 |
 |
 |
 |
Auf dem Weg zur Schleifmühle |
Besichtigung der Schleifmühle von innen… |
…und von aussen |
Sichtachse „Alexandrine“ zum Tempel |
Zum Abschluss noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto vor dem Schweriner Schloss |
Text und Bilder: Hans-Joachim Heinemann
|