Ein Anker hat die Aufgabe ein Schiff gegen Strömung, Wellen, Wind und andere Einflüsse zu sichern. Den Vorgang nennt man ankern. Gehalten werden die Schiffe auf Grund des Gewichts
des Ankers und je nach Form auch am Meeresboden.
Der Stockanker
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Er gehört zu den ältesten Ankertypen, ist ein Gewichtsanker und in alten Zeiten wurde er auch Admiralitätsanker genannt. In seiner Bauart besteht er aus zwei Flunken
Der sogenannte Stock befindet sich im Winkel von 90° am Schaftende. Dieser Stock sorgt dafür, das sich immer eine Flunke eingräbt.
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Der Patentanker
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Der Patentanker wird als der effektivste Anker für die Seefahrt bezeichnet.
Er gräbt sich bei waagerechten Zug in den Meeresboden ein. Auf den beiden Bildern ist gut zu erkennen, das die beiden Flunken beweglich sind.
In der heutigen Seefahrt ist der Patentanker der meistverwendete.
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Der Danforth-Anker
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Der Danforth -Anker wird auch als Plattenanker bezeichnet. Er kann als Erst- oder Zweitanker,
meist als Heckanker, eingesetzt werden. Hält am Besten auf Schlick oder Sandböden, aber nicht in verunkrauteten Meeresböden.
Er lässt sich zusammenklappen und ist daher gut zu verstauen.
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Der Bruce- Anker
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Der Bruce-Anker ist vorwiegend an Bord der modernen Yachten und Motorbooten zu finden.
Man kann ihn wegen der Wirkungsweise zu den Pflugscharankern zählen.
Wie ein Pflug gräbt er sich in den Meeresboden ein und erzielt eine hohe Haltekraft. Auf eine Besonderheit ist zu achten: Die Zugrichtung.
Erfolgt diese aus der falschen Richtung, kann sich der Anker vom Boden lösen.
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Der Klappdraggen
Auch genannt Draggen - Anker. Er wird am häufigsten verwendet, weil er einen geringen
Platzbedarf hat, da er in vielfältigen Formen zusammenzuklappen geht. Der Draggenanker hat einen Schaft und 4 gleichgroße Flunken.
Diese sind durch verschieben, oder durch Zusammenklappen, klappbar. Im linken Bild im ausgeklappten Zustand. Das Bild daneben zeigt ihn
zusammengeklappt, indem die eine Doppelflunke hochgezogen, und um 90° gedreht, wieder abgesenkt wird. Die beiden Bilder rechts daneben zeigen
einen Draggen im aufgeklappten und zusammengeklappten Zustand. Das rechte Bild zeigt einen vierarmigen Draggen.
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